Der Ultraschall zählt zur bildgebenden Basisdiagnostik und erlaubt eine gute Weichteilbeurteilung verschiedener Körperregionen. Insbesondere Erkrankungen des Bauchraumes können dadurch häufig ohne weitere Diagnostik abgeklärt werden. Diese besondere Eigenschaft der Sonographie ist in der Akutdiagnostik von Bauchschmerzen von unschätzbarem Wert.
Zudem ermöglicht der Ultraschall auch die morphologische und funktionale Darstellung von Blutgefäßen, Gelenkinnenräumen und Weichteilen wie Muskeln. Bei kleineren Kindern ist sogar eine Darstellung des Gehirns möglich. Lufthaltige Räume wie die Lunge oder Knochenstrukturen sind dagegen nur sehr eingeschränkt oder zum Teil gar nicht beurteilbar.
Die Sonographie hat den großen Vorteil, dass sie ohne Strahlung auskommt.
Deshalb ist sie die ideale bildgebende Diagnostik für jüngere Patienten und Kinder. Zudem bestehen keine Gegenanzeigen – es kann also prinzipiell jeder Patient damit untersucht werden.
In unserer Radiologie führen wir hauptsächlich Ultraschall-Untersuchungen des Abdomens und der Weichteile für die chirurgischen Abteilungen des Hauses sowie zur Mamma-Diagnostik durch. Da die Untersuchung ohne Röntgen-Strahlung auskommt, ist eine Wiederholung prinzipiell beliebig oft möglich. Deshalb wird der Ultraschall häufig auch zur Verlaufskontrolle bestimmter Krankheitsbilder eingesetzt.
Für eine Ultraschall-Untersuchung des Bauchraumes sollten Sie nüchtern sein, da Luft- und Nahrungsansammlungen im Darmtrakt die Beurteilbarkeit einschränken können. Ansonsten ist keine spezielle Vorbereitung auf die Untersuchung notwendig.
Während der Untersuchung liegen Sie auf einer Untersuchungsliege. Eine/r unserer Ärztinnen oder Ärzte führt die Ultraschall-Untersuchung durch. Nach Abschluss der Untersuchung wird Ihnen in der Regel das Ergebnis umgehend mitgeteilt. Die Kollegen auf der Station bzw. in den Ambulanzen erhalten einen schriftlichen Befund.
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