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Magnetresonanztomographie (MRT)

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Wie funktioniert eine Magnetresonanztomographie (MRT)?

Für eine MRT wird ein sehr starkes äußeres Magnetfeld benötigt, dessen „Stärke“ in Tesla angegeben wird. In der klinischen Anwendung arbeitet man mit Stärken von 0,35 bis 3,0 Tesla. Eine qualitativ vernünftige Diagnostik für ein breites Anwendungsspektrum beginnt bei 1,5 Tesla. In einem MRT-Gerät werden zusätzlich kleinere variable Magnetfelder erzeugt, die sogenannten Gradienten.

Durch die Gradienten wird eine bewusste Veränderung des Hauptfelds in jeder Raumrichtung verursacht. Dadurch kann die Lage von Protonen im Raum und deren Wechselbeziehungen zur Umgebung angezeigt werden.

Diese Protonen werden durch das Einstrahlen von Radiowellen, die die gleiche Frequenz wie die rotierenden Protonen im Feld haben, angeregt. Dies führt unter anderem zu einer zeitweisen Synchronisation ihrer Rotationsbewegung, des sogenannten Spins.

Daher stammt auch der Name der Untersuchung: Kernspintomographie oder Magnetresonanztomographie. Die Signale, die die Protonen nach der Anregung beim Rückgang in den Ausgangszustand abgeben, werden mit Antennen ausgelesen. Diese Antennen sind in Form spezieller Empfangsspulen verbaut. Deshalb wird zum Beispiel bei Knieuntersuchungen eine Art Korb um das Gelenk gelegt, bei Untersuchungen des Kopfes bekommt der Patient einen „Helm“ aufgesetzt.

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Anwendung der MRT

Die MRT bietet ein breites Spektrum an Untersuchungsmöglichkeiten. Sie ist bei der gezielten Abklärung und Eingrenzung bestimmter Erkrankungen von unschätzbarem Wert. Prinzipiell sind damit Untersuchungen sämtlicher Körperregionen möglich. Mittels MRT werden besonders häufig der Kopf, die Wirbelsäule und verschiedene Gelenke untersucht. Zudem ermöglicht sie Untersuchungen des Bauchraums einschließlich der Organe und des Darms sowie sämtlicher Gefäße am Körper. Auch bei bestimmten Fragestellungen des Brustkorbs oder bei Ganzkörperuntersuchungen kommt eine MRT zur Anwendung.

Ablauf einer MRT-Untersuchung

Vor der Untersuchung klären wir zunächst ab, ob eine MRT bei Ihnen möglich ist. Im und um das Gerät besteht zu jedem Zeitpunkt ein sehr starkes Magnetfeld, deshalb sollten vor allem lose Metallteile nicht mit in den Untersuchungsraum genommen werden. Auch Zahnprothesen, Kleidung mit Metallteilen, Schmuck oder Piercings müssen abgelegt werden. Die meisten neueren medizinischen Implantate wie Prothesen o. ä. stellen kein Problem bei der Untersuchung dar. Wenn Sie allerdings einen Herzschrittmacher oder andere aktive elektronische Implantate wie eine Insulinpumpe tragen, ist eine MRT zurzeit nicht möglich.

Vor der Untersuchung informieren wir Sie, ob eine Kontrastmittelgabe vorgesehen ist und welche Risiken damit verbunden sein können. Anschließend werden Sie in den Untersuchungsraum gebracht.

Dort werden Sie auf einer Liege gelagert und in die Öffnung des Gerätes gefahren. Zuvor erhalten Sie noch einen Gehörschutz, denn eine MRT bringt eine – technisch bedingte – laute Geräuschentwicklung mit sich. Die Untersuchung dauert in der Regel 15 bis 30 Minuten. Während dieser Zeit sollten Sie sich nach Möglichkeit nicht bewegen, um die Bildqualität nicht zu beeinträchtigen.

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Patient im MRT

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