Auf der Palliativstation betreuen wir Menschen, die aufgrund eines fortgeschrittenen Tumorleidens oder einer anderen schweren unheilbaren Erkrankung permanente pflegerische und ärztliche Behandlung benötigen. Das Therapieziel besteht dabei darin, belastende Symptome (wie zum Beispiel Schmerzen, Übelkeit, Unruhe und Angst etc.) zu lindern. Dafür stehen neben der medizinischen und pflegerischen Betreuung auch Therapeuten anderer Professionen zur Verfügung, z.B. Psychoonkologinnen, Physiotherapeuten, Kunst- und Musiktherapeuten, Sozialarbeiter, Seelsorger sowie ehrenamtlich helfende Mitarbeitende des Hospizvereins Bamberg.
So gelingt es, einen Teil dieser Patienten dann wieder – subjektiv gebessert – ins heimische Umfeld entlassen zu können oder sie in ihren letzten Tagen und Stunden bis zu ihrem Tod auf der Palliativstation zu begleiten. Es ist sehr wichtig für uns, dass diese Menschen über ihre Erkrankung und deren Unheilbarkeit informiert sind – auch darüber, dass wir auf der Palliativstation keine intensivmedizinischen Behandlungen durchführen (beispielsweise Reanimation oder Intubation).
Eine enge Kooperation mit den am Haus zur Verfügung stehenden Fachabteilungen ist für uns selbstverständlich und unverzichtbar.
Die Station ist Teil des Klinikums am Bruderwald und befindet sich in einem separaten Gebäude in der Lobenhofferstraße 10. Wenn Sie vom Haupthaus kommen, sehen Sie im Außenbereich die Wegweisung „Hospiz- und Palliativzentrum“. Alle zwölf Einzelzimmer verfügen über Dusche und WC, Telefonanschluss, WLAN und Fernseher. Auf Wunsch verleihen wir gerne auch einen Radio-/CD-Player. Jedes Zimmer hat eine eigene Terrasse mit Gartenmöbeln und Markise. Selbstverständlich kann auch ein Beistellbett für Angehörige im Patientenzimmer aufgestellt werden. Außerdem steht im Zentralbereich der Station ein Wohnzimmer mit Getränke-Theke zur Verfügung; bei Bedarf auch ein separates Schlafzimmer in der angrenzenden Hospizakademie. Als Rückzugsmöglichkeit dient unser Raum der Stille, in dem die drei Hauptreligionen Christentum, Judentum und der Islam repräsentiert sind.
Ausstattung: Zwölf Einzelzimmer mit Terrassenzugang, WC, Dusche, Telefonanschluss, WLAN und TV, auf Wunsch Radio/CD-Player verfügbar. Wohnzimmer mit Getränke-Theke und TV. Raum der Stille als Rückzugsmöglichkeit.
Die Kosten werden von den Krankenkassen für die Dauer des Aufenthaltes übernommen.
Für die Aufnahme ist eine Einweisung durch den Hausarzt nötig. Es ist aber auch möglich, von einer anderen Klinik in die Palliativstation verlegt zu werden. Die Aufnahme kann jederzeit – auch am Wochenende und rund um die Uhr – erfolgen. Wichtig ist dabei nur die Terminabsprache.
Die Palliativstation wird an 365 Tagen im Jahr und 24 Stunden am Tag von Pflegepersonal und Ärzten betreut. Auf Wunsch des Patienten oder seiner Familie ist eine Verlegung von der Palliativstation ins Haupthaus oder in eine andere Klinik jederzeit möglich.