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Klinik für Gefäßchirurgie, Gefäßmedizin und Phlebologie: Akuter Gefäßverschluss

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Schnelle Hilfe bei gefäßchirurgischen Notfällen

Akute arterielle Verschlüsse der Extremitäten sind gefäßchirurgische Notfälle. Die Schwere des Krankheitsbildes entscheidet über die Prognose bezüglich des Erhalts der Extremität und über die Sterblichkeit. Das Ausmaß des Gefäßverschlusses wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Je größer das durchblutungsgestörte Areal ist, je weniger Umgehungskreisläufe es gibt, und je länger die Zeit bis zur Wiederherstellung des Blutflusses ist, desto schlechter ist die Prognose. Auch das biologische Alter des Patienten spielt eine Rolle – genauso wie Vorerkrankungen oder sonstige Risikofaktoren.

Kennzeichnung eines akuten Gefäßverschlusses

Behandlung von akuten Gefäßverschlüssen

Die Ursache für die Entstehung eines akuten Verschlusses ist in der Regel eine arterielle Embolie oder eine arterielle Thrombose. Eine Embolie entsteht, wenn ein Blutgerinnsel mit dem Blutstrom fortgeschwemmt wird und in einem kleineren Blutgefäß hängen bleibt und dieses verschließt. Abhängig vom Ort der Embolie kann es zu einer Durchblutungsstörung des Armes (Armarterie), des Darmes (Darmarterie) oder des Beines (Beinarterie) kommen. Wenn die Herzkranz- oder Gehirnarterie betroffen sind, ist meist ein Herzinfarkt oder Schlaganfall die Folge.

Erhöhte Gerinnbarkeit des Blutes (Thrombophilie), Gefäßkrämpfe zum Beispiel durch Medikamente oder Drogen (Gefäßspasmen), Gefäßentzündung oder Austrocknung (Exsikkose) können Ursachen für einen akuten Gefäßverschluss sein. Weitere Anlässe sind Gefäß-Autoimmunerkrankungen, unfallbedingte Verletzungen von Gefäßen oder eine Aortendissektion: hier kommt es infolge einer Aufblätterung der Aortenwand im Brust- und Bauchbereich zu akuten Verschlüssen. Diese betreffen meist die Darm-, Nieren- oder Beckenarterien.

Die Minderdurchblutung eines Gefäßes im Zusammenhang mit einem drohenden Gefäßverschluss führt zu einem Komplex verschiedener Symptome, wie zum Beispiel Schmerz in Ruhe und Belastung, Blässe, Pulslosigkeit, akut einsetzendes Taubheitsgefühl bis hin zu Lähmungserscheinungen.

Der erste Schritt ist die klinische Untersuchung. Insbesondere wenn Pulse am anderen Bein zu tasten sind und ein unregelmäßiger Herzschlag vorliegt, ist eine arterielle Embolie sehr wahrscheinlich. Im Anschluss erfolgt die Untersuchung mittels farbkodierter Duplexsonographie. Danach wird das weitere Vorgehen geplant.

Bei der Therapie geht es vor allem darum, die arterielle Durchblutung so schnell wie möglich wiederherzustellen. Dies geschieht in der Regel durch eine operative Entfernung des Gerinnsels (Embolektomie) von der Leiste oder der Armbeuge aus. In schweren Fällen empfiehlt sich die Anlage einer arteriellen Gefäßumleitung (Bypass). In unserer Gefäßchirurgie verfügen wir über große Erfahrung bei allen Eingriffen.

Eine weitere Möglichkeit bietet das radiologische Katheterverfahren in Verbindung mit einer medikamentösen Auflösung des Blutgerinnsels (Lysetherapie). Dabei wird der Arterienverschluss mithilfe eines in die Arterie eingespritzten Kontrastmittels lokalisiert. Anschließend wird ein Katheter vor Ort gebracht, über den ein Gerinnsel-auflösendes Medikament über circa 24 Stunden oder länger verabreicht wird (lokale Lyse).

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