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Langer Nachmittag der Medizin
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Rundgang im Kinder- und Jugendhospiz Sternenzelt Bamberg

Karin Baumüller-Söder, Ehefrau des Bayerischen Ministerpräsidenten, Europaministerin Melanie Huml und Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke besuchen Kinder- und Jugendhospiz Sternenzelt Bamberg

Xaver Frauenknecht, Melanie Huml, Karin Baumüller-Söder, Andreas Starke, Helga Sander, Konrad Göller

Die Bauarbeiten am Kinder- und Jugendhospiz Sternenzelt Bamberg laufen auf Hochtouren, wie am Donnerstag auch Karin Baumüller-Söder, die Ehefrau des Bayerischen Ministerpräsidenten, Europaministerin Melanie Huml und Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke feststellen konnten. In genau 36 Tagen wird die Eröffnung gefeiert und ab April kommen die ersten Familien in das neuerrichtete Gebäude. Das Kinder- und Jugendhospiz Sternenzelt in Bamberg ist die einzige derartige Einrichtung in Nordbayern und schließt damit eine wichtige Versorgungslücke für betroffene Familien.

Frau Baumüller-Söder: „Das Kinder- und Jugendhospiz Sternenzelt Bamberg ist ein wunderbares Projekt. Kinder sind das größte Geschenk und brauchen unsere ganze Liebe und Fürsorge. Das gilt umso mehr für Kinder, die schwerstkrank sind. Im Sternenzelt bekommen die kleinen Patienten mit ihren Familien eine Auszeit, können gemeinsam spielen und lachen. Hier finden sie optimale medizinische Betreuung und palliative Pflege, aber auch wichtige therapeutische und pädagogische Angebote. Es ist mir ein großes Anliegen, dieses Projekt zu unterstützen und ich freue mich, dass diese wichtige Einrichtung bald eröffnet wird.“

Ein Ort der Freude und Erholung

Lebensverkürzend erkrankte Kinder- und Jugendliche sowie ihre Eltern und Geschwisterkinder finden im Kinder- und Jugendhospiz Unterstützung, Erholung und die Möglichkeit auf eine Auszeit vom anstrengenden Alltag. Anders als bei Erwachsenenhospizen ist das Kinder- und Jugendhospiz kein Ort des Sterbens, sondern soll auch ein Ort der Freude, der Ruhe und Erholung sein. Die erkrankten Kinder und Jugendlichen und auch ihre Familien werden von einem Team aus palliativen Pflegekräften, Therapeuten, Pädagogen, Sozialarbeitern, Ärzten und ehrenamtlichen Hospizmitarbeitern betreut, sodass auch die Eltern und Geschwisterkinder etwas Freiraum für eigene Aktivitäten bekommen.

Wie wichtig diese Unterstützung für die Betroffenen ist, betont auch Melanie Huml, die Botschafterin des Kinder- und Jugendhospiz Sternenzelt: „Familien mit einem schwerstkranken Kind brauchen dringend Entlastung vom herausfordernden Alltag. Dafür konnten wir diese wertvolle Einrichtung am traditionsreichen Hospizstandort Bamberg, dank vieler großartiger Helfer und Unterstützer, schaffen. Es ist mir ein Herzensanliegen, dieses Projekt seit der Ankündigung durch Ministerpräsident Dr. Markus Söder 2018 aktiv zu begleiten. Ich freue mich, dass wir zwei Jahre nach dem Spatenstich bereits kurz vor der Eröffnung stehen.“

Langfristige Unterstützung notwendig

Das Hospiz soll für die Familien eine langfristige Anlaufstelle werden und auch bei der Bewältigung schwieriger Erfahrungen und der Trauerarbeit aktiv unterstützen. Damit möglichst viele Betroffene die Angebote des Kinder- und Jugendhospizes nutzen können, ist eine laufende Unterstützung von vielen Seiten notwendig, wie auch Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke betont: „Ich bin Frau Baumüller-Söder sehr dankbar, dass sie das neue Kinder- und Jugendhospiz mit unterstützt. Mein Dank geht auch an Melanie Huml, dass sie die offizielle Botschafterinnenrolle für das Kinder- und Jugendhospiz Sternenzelt übernommen hat.“ Aufgrund der fehlenden kostendeckenden Finanzierung von Kinderhospizen in Deutschland, ist auch das Kinder- und Jugendhospiz Sternenzelt in Bamberg im laufenden Betrieb auf Spendengelder angewiesen. Daher lautet der abschließende Appell von Oberbürgermeister Andreas Starke: „Diese wichtige Einrichtung ist für unsere Region von großer Bedeutung, und ich rufe weiterhin alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, mit finanziellen Spenden das Kinder- und Jugendhospiz zu unterstützen.“