Mit PD Dr. Vassilev tritt der ehemalige Leitende Oberarzt der Chirurgischen Klinik an der Universitätsklinik Mannheim Fakultät der Ruprecht-Karl-Universität Heidelberg seinen Dienst in Bamberg an. In einer der leistungsstärksten Universitätschirurgien des Landes konnte er sich innerhalb der letzten 13 Jahre zu einem vielseitigen Viszeralchirurgen entwickeln und seine operative und wissenschaftliche Expertise als zertifizierter Chirurg für Darm-, Leber- und Pankreaskrebs, sowie für Adipositas- und metabolische Chirurgie ausbauen.
„Im Klinikum Bamberg finde ich ein hochmotiviertes und bestens ausgebildetes Team von Chirurginnen und Chirurgen vor. An der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie kommt bereits das komplette Spektrum an minimalinvasiven Operationstechniken mit dem Schwerpunkt der abdominellen Chirurgie zum Einsatz. In Zukunft wollen wir diese auf alle Gebiete der chirurgischen Krebsbehandlungen ausweiten“, so PD Dr. Vassilev. „Zudem planen wir den Ausbau der roboterassistierten Chirurgie, die zukünftig für Operationen des Dickdarms, des oberen Gastrointestinaltraktes, der Leber, der Bauchspeicheldrüse und für ausgewählte komplexe Eingriffe in der metabolischen und Adipositas-Chirurgie vermehrt zum Einsatz kommen soll.“ Darüber hinaus plant PD Dr. Vassilev, die chirurgischen Therapien von Adipositas und Diabetes mellitus II als Hauptsäulen der Klinik aufzubauen. Im Rahmen der zertifizierten Krebszentren wird die Allgemein- und Viszeralchirurgie weiterhin hochmoderne, interdisziplinäre und evidenzbasierte Behandlungen für die Patienten in der Region gewährleisten.
Dem Vorgänger von PD Dr. Vassilev, der die Leitung der Klinik im Oktober 2005 übernahm, dankt Martin Wilde, der Vorstandsvorsitzende der Sozialstiftung Bamberg: „Prof. Dr. Pistorius hat in seiner Zeit als Chefarzt maßgeblich zur Weiterentwicklung der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie beigetragen. Wir bedanken uns für sein großes Engagement und seine herausragende Arbeit in den vergangenen Jahren und freuen uns jetzt auf die weitere, künftig noch engere Zusammenarbeit.“
In seiner Zeit als Chefarzt hat der in Trier geborene Mediziner nicht nur vielen Kolleginnen und Kollegen zur erfolgreichen Facharztausbildung verholfen. Zu seinen größten Meilensteinen gehören unter anderem die Etablierung der minimalinvasiven Chirurgie mit erfolgreicher Zertifizierung zum Kompetenzzentrum der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie, die erfolgreiche Zertifizierung als Kompetenzzentrum für Coloproktologie, die Zertifizierung als Darmkrebszentrum der Deutschen Krebsgesellschaft sowie zum Viszeralonkologischen Zentrum. Zudem leistete er einen entscheidenden Beitrag zur Anschaffung des DaVinci OP-Robotersystems. Durch seine klinische Tätigkeit und das Engagement in den chirurgischen Fachgesellschaften und der Bayerischen Landesärztekammer hat sich Prof. Pistorius ein überregionales Renommee erarbeitet.
Seit 2013 ist Prof. Dr. Pistorius neben seiner Chefarzt-Tätigkeit bereits Ärztlicher Direktor des Klinikums Bamberg. Ab sofort wird er diese Rolle hauptamtlich ausführen und damit weiterhin die strategische und medizinische Ausrichtung des Maximalversorger-Krankenhauses mitgestalten. Auch die Sitzungen des Stiftungsrates der Sozialstiftung Bamberg wird er aufgrund eines Gaststatus weiterhin mit seinem fachlichen Rat begleiten.
„In meiner Zeit als Chefarzt habe ich viele Entwicklungen in der Chirurgie erleben und begleiten dürfen, insbesondere die Einführung und Entwicklung der minimalinvasiven Chirurgie, interventioneller Therapie von Lebertumoren und auch der Robotik sind in meine aktive Zeit gefallen“, so Prof. Dr. Pistorius, dessen Forschungsschwerpunkt immer mit der Weiterentwicklung chirurgischer Techniken verbunden war. „Der Abschied aus dem OP und dem klinischen Alltag fällt mir nicht leicht und ich bedanke mich bei meinem Team und meinen Kolleginnen und Kollegen, die mich in den vergangenen Jahren stets unterstützt haben. Nun freue ich mich darauf, mich voll und ganz auf die Aufgaben des Ärztlichen Direktors in dieser für die Krankenhäuser in Deutschland sehr herausfordernden Zeit konzentrieren zu können.“
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