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Neue Nachsorgestation für Frühgeborene und erkrankte Neugeborene

Innovatives Angebot des Perinatalzentrums Bamberg

Nachsorgestation für Frühchen

Christina Scheer, Dr. Christine Niedermeier und Prof. Dr. Eva Robel-Tillig (v.l.) freuen sich über die Eröffnung der neuen Nachsorgestation für frühgeborene Kinder am Klinikum Bamberg.

Ab 15.3. startet am Klinikum Bamberg eine in der Region bisher einzigartige Nachsorgestation für frühgeborene Babys und erkrankte Neugeborene. Die Station bietet die Möglichkeit frühgeborene Kinder, die keine intensivmedizinischen Versorgung mehr benötigen, aber noch nicht aus der Klinik entlassen werden können, gemeinsam mit einem oder beiden Elternteilen gemeinsam zu versorgen. „Für viele Eltern ist es ein schöner, aber auch ein etwas unsicherer Schritt in einen ganz neuen Abschnitt im noch jungen Leben ihres Kindes, wenn es die Intensivstation verlassen kann“, erklärt Prof. Dr. Eva Robel-Tillig, Chefärztin der Klinik für Kinder und Jugendliche. In der neuen Nachsorgestation können Mutter oder Vater Tag und Nacht bei ihrem Baby bleiben und selbstständig die Versorgung ihres Kindes übernehmen. Gleichzeitig bietet die Nachsorgestation auch die beruhigende Sicherheit, dass das frühgeborene Kind noch solange von speziell ausgebildeten Ärzten und Pflegekräften mitbetreut wird, bis eine Entlassung nach Hause möglich ist. So gewinnen die Eltern Schritt für Schritt die notwendige Sicherheit in der alltäglichen Versorgung ihres Kindes. Auch die auf der Intensivstation begonnenen entwicklungsfördernden Maßnahmen werden weitergeführt und Informationen für weiterführende ambulante Betreuungsangebote wie Physiotherapie, Logopädie und psychologische Beratungsangebote werden vermittelt. Bereits während des Klinikaufenthalts stellt außerdem der Bunte Kreis Bamberg, der sozialmedizinische Nachsorge für Frühgeborene anbietet, Kontakt zu den Eltern her, um diese auf die Zeit nach dem Klinikaufenthalt vorzubereiten. 

Aber nicht nur frühgeborene Kinder finden in der neuen Nachsorgestation bestmögliche Versorgung, sondern auch Neugeborene, die unter Anpassungsstörungen leiden, oder Säuglinge, die im ersten Lebensmonat stationär behandelt werden müssen. „Auch diese Kinder profitieren nicht nur von den speziell ausgestatteten Zimmern, sondern auch nachweislich von der durchgehenden Anwesenheit eines Elternteils, meist der Mutter, die mit dem Baby in der Nachsorgestation aufgenommen und betreut wird“, betont Frau Prof. Dr. Robel-Tillig. 
Das Perinatalzentrum am Klinikum Bamberg geht mit der neuen Nachsorgestation innovative Wege und baut sein breites Spektrum für die Betreuung von frühgeborenen Babys weiter aus.

 

Fragen und Kontakt: 

Dr. Bernadette Kneidinger-Müller
Tel.: 0951 503-11015
bernadette.kneidinger-mueller@sozialstiftung-bamberg.de