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Neuer Ausbildungsgang für Physiotherapie an der Bamberger Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe

Durchstarten als staatlich anerkannter Physiotherapeut

Gut ausgebildete Physiotherapeuten sind stark nachgefragte Fachkräfte am Arbeitsmarkt. „Durch den Ausbau der therapeutischen Angebote und der neuen innovativen Rehakonzepte, wie z.B. der mobilen geriatrischen Rehabilitation, steigt der Bedarf an fachpraktisch gut ausgebildeten Therapeuten in der Region zusätzlich“, betont Michael Springs, Geschäftsführer der Bamberger Akademien für Gesundheits- und Pflegeberufe. Aus diesem Grund starten die Bamberger Akademien in enger Zusammenarbeit mit saludis, dem Zentrum für rehabilitative Medizin der Sozialstiftung Bamberg, einen neuen Ausbildungsgang für Physiotherapeutinnen und -therapeuten. Los geht die erste Ausbildungsrunde im September 2021, Bewerberinnen und Bewerber werden bereits jetzt gesucht. 

Zukünftig sollen jedes Jahr bis zu 25 Teilnehmer die 3-jährige Ausbildung starten können. „Der neue Ausbildungsgang wird den Gesundheitsstandort Bamberg weiter aufwerten. Die attraktiven Ausbildungsbedingungen sind nicht nur ein Gewinn für Interessierte der Region, sondern wird auch überregional Fachkräfte nach Bamberg ziehen“, ist Martin Hardt, Geschäftsführer von saludis, überzeugt. 

Die zukünftigen Physiotherapeuten erhalten bereits während der Ausbildung für ihren praktischen Einsatz eine Vergütung. Bezahlen müssen die Auszubildenden hingegen nichts. „Es ist wichtig die Therapieberufe zu stärken. Eine kostenfreie Ausbildung mit Vergütung der Praxiseinsätze ist ein wichtiger Schritt, um auch zukünftig Therapieberufe zu erhalten und gut ausgebildete Therapeuten zu gewinnen“, erklärt Isabell Müller-Marks, die die zentrale Therapieleitung bei saludis innehat. 

Das Bamberger Modell ist durch eine besonders enge Verzahnung von theoretischer Ausbildung und praktischer Anwendung gekennzeichnet. „Der große Vorteil bei diesem Ausbildungsgang liegt darin, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Ausbildung dort absolvieren, wo auch die Praxis stattfindet, und das gesamte Ausbildungsteam in engem Austausch miteinander steht“, betont Nicole Dannewitz, Diplomsportwissenschaftlerin bei saludis. „saludis bietet von der breiten Akutversorgung in einem Krankenhaus der Maximalversorgung, über die Rehabilitation bis zur ambulanten Praxis und dem Präventionsmarkt alle praktischen Einsätze in unmittelbarer Umgebung an. Das bedeutet für den Schüler weniger Reisezeit und Kosten“, nennt Martin Hardt einen weiteren Benefit für die Auszubildenden. 

Die angehenden Physiotherapeuten lernen dadurch alle Bereiche der Gesundheitsversorgung kennen und können sektoren- und berufsübergreifend die Arbeit am Menschen begleiten und erlernen. „Nach den 3 Jahren der Ausbildung werden die Schüler fit für den Arbeitsalltag sein und können sich dann entsprechend ihrer Fähigkeiten beruflich orientieren. Das kann bei uns im Unternehmen sein, aber auch in der eigenen Praxis oder bei einem der vielen Gesundheitsanbieter in der Region“, so Isabell Müller-Marks. 

Michael Springs und Martin Hardt erhoffen sich durch den neuen Ausbildungsgang einen weiteren Innovations- und Qualitätssprung in der Versorgung. „Eine Schule fordert die etablierten Bereiche heraus, sich ständig weiter zu hinterfragen. Die Schüler bringen neue wissenschaftliche Erkenntnisse mit in die praktische Arbeit. Neue Versorgungsformen können mit Unterstützung der Schule etabliert werden. So entsteht eine Symbiose für alle Beteiligten inkl. der betreuenden Patienten und des angeschlossenen interdisziplinären Versorgungsteams aus Ärzten, Pflegefachpersonen und den therapeutischen Berufen“, sind sich alle Beteiligten einig.

Nähere Informationen zur Ausbildung als staatlich anerkannte/r Physiotherapeut/in sowie die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie auf der Website der Bamberger Akademien.