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Praxis für Radioonkologie, Strahlentherapie: Alleinige Radiotherapie sämtlicher Tumorerkrankungen

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Unsere Behandlungsansätze mit der Radiotherapie

Die Strahlen- oder auch Radiotherapie bietet sich bei sämtlichen Tumorerkrankungen an. Angefangen von Brust-, Prostata-, Lungen- und Hautkrebs über Knochenmetastasen bis hin zum HNO-Tumor und Lymphom.

Behandlung
Bei der Strahlentherapie werden die Krebszellen mithilfe ionisierender Strahlung oder Teilchenstrahlung zerstört. Der Tumor verschwindet, Schmerzen werden gebessert.                   

Behandlungsablauf
Eine Strahlentherapie muss genau geplant werden. Wir erklären Ihnen ganz genau, was bei den einzelnen Terminen passiert.

Röntgen-Schild

Entweder melden Sie sich selbst telefonisch an oder Ihr behandelnder Arzt erledigt das für Sie. Anschließend erhalten Sie einen Termin für das sogenannte Erstgespräch. 

Dieses erfolgt in der Regel noch in derselben Woche, bei Notfällen sogar noch am selben Tag. Bitte bringen Sie dazu alle Ihre Erkrankung betreffenden Arztbriefe, Bilder (Röntgen, CT, Kernspin, PET – am besten auf CD) sowie einen Überweisungsschein mit. Zunächst legen unsere Mitarbeiterinnen an der Anmeldung Ihre Strahlentherapie-Akte an. Danach erfolgt das Gespräch mit Ihrem betreuenden strahlentherapeutischen Arzt. Selbstverständlich können Sie zu diesem Gespräch Ihren nächsten

Angehörigen mitbringen. Der Arzt sichtet alle Unterlagen und überprüft die Notwendigkeit zur Strahlenbehandlung. Dann erläutert er Ihnen Zielsetzung, eventuelle Nebenwirkungen, Therapiealternativen, Kostenerstattung und Begleitbehandlung, wie Haut- und Schleimhautpflege. Natürlich haben Sie auch die Gelegenheit, ausführlich Fragen zu stellen.

Planen Sie im Falle einer bösartigen Erkrankung bitte 1,5 Stunden Zeit für Anmeldung und Erstgespräch ein.

Das Behandlungskonzept wird beim Erstgespräch festgelegt. Zum Beispiel: Handelt es sich um eine alleinige Strahlentherapie oder um eine Kombination mit einer Chemotherapie? Wird eine operative Strahlentherapie erforderlich? Wie viele Bestrahlungen werden voraussichtlich nötig sein?

In der Regel wird bei bösartigen Tumorerkrankungen über einen Zeitraum von 5 bis 8 Wochen fünfmal pro Woche bestrahlt (Montag bis Freitag). Die allermeisten Behandlungskonzepte sind international etabliert. Das heißt: Sie würden bei sämtlichen Strahlentherapien in Deutschland und Europa dieselbe Therapie erhalten.

Die operative Strahlentherapie muss vor allem bei Tumoren der weiblichen Geschlechtsorgane in Kombination mit der Bestrahlung von außen durchgeführt werden. Hierfür haben wir eine enge und gute Kooperation mit der Strahlenklinik der Universitätsklinik Erlangen. Bevor wir mit der Bestrahlung von außen beginnen, besprechen wir in Frage kommende Patientenfälle ausführlich.

Am Ende des Erstgesprächs erhalten Sie einen Termin für die Bestrahlungsplanung. Er erfolgt spätestens fünf Arbeitstage nach dem Erstgespräch. Für Patienten, die einen längeren Anfahrtsweg haben, bemühen wir uns, Erstgespräch und Planungstermin auf einen Tag zu legen.

Bei der Planung fertigen wir eine spezielle Computertomographie an unserem eigenen Planungs-Computertomographen an. Dabei wird ein virtueller Zielpunkt der Bestrahlung festgelegt. Anschließend erfolgen Markierungen auf Ihrer Haut mit einem wasserfesten Stift oder auf einer individuell  angefertigten Bestrahlungsmaske bei Bestrahlungen im Kopfbereich. Diese Markierungen dürfen nicht abgewaschen werden.

In manchen Fällen, z.B. bei Hirntumoren oder einem Prostatakarzinom benötigen wir zur Planung auch eine Kernspintomographie oder Positronen-Emissions-Tomographie (PET). Diese lassen wir in der Radiologie des Klinikums Bamberg bzw. in den Abteilungen für Nuklearmedizin durchführen.

Diese Termine sind in der Regel ambulant durchführbar. Planen Sie bitte für die Planungs-Computertomographie eine Stunde Zeit ein, für die anderen eventuell erforderlichen Aufnahmen ebenso. In unserem Planungssystem werden diese Aufnahmen dann zur Planungs-Computertomographie fusioniert und bei der Festlegung des Zielvolumens berücksichtigt. Die Bestrahlungsplanung selbst ist ein komplexer Prozess, der in Abhängigkeit von der Art des Zielvolumens etwa drei bis fünf Tage dauert. Dabei werden die Einstrahlrichtungen und die Art der Bestrahlungstechnik festgelegt. Die Bestrahlungsdosis im Zielvolumen wird optimiert sowie die Dosis am gesunden umgebenden Gewebe so gering wie möglich gehalten. Nur so können Nebenwirkungen minimiert oder ganz vermieden werden.

Bei der Behandlung von gutartigen Erkrankungen, wie Fersensporn oder „Tennisarm“ ist die Planung in der Regel weniger aufwändig. Hier werden nämlich die Bestrahlungsfelder direkt am Linearbeschleuniger oder unter Durchleuchtung eingestellt.

Zwischen dem Planungstermin und der ersten Bestrahlung liegen in der Regel drei bis fünf Tage. Bei diesem ersten Bestrahlungstermin werden alle Bestrahlungsfelder eingestellt und genau überprüft. Deshalb dauert dieser Termin zwischen 30 und 60 Minuten. Die darauffolgenden Behandlungen werden etwa 10 bis 20 Minuten in Anspruch nehmen.

Bei bösartigen Tumorerkrankungen bestrahlen wir normalerweise über einen Zeitraum von 5 bis 8 Wochen fünfmal pro Woche (Montag bis Freitag). Bei gutartigen Erkrankungen wird in der Regel über zwei bis drei Wochen nur zwei- bis dreimal pro Woche bestrahlt.

Während Ihrer gesamten Behandlungsserie visitieren wir Sie mindestens einmal pro Woche. Diese Termine werden intern bereits zu Beginn der Behandlung festgesetzt. Falls Sie zu einem anderen Zeitpunkt Probleme oder Fragen haben, wenden Sie sich bitte jederzeit an die medizinisch-technischen Röntgenassistentinnen und -assistenten, die täglich Ihre Bestrahlung einstellen und durchführen. Diese können falls erforderlich einen der Abteilungsärzte für ein außerplanmäßiges Gespräch hinzuholen.

Wir führen auch Blutwertkontrollen durch und beraten Sie bei der Haut- und Schleimhautpflege sowie bei der Ernährung. Falls Sie es wünschen, vermitteln wir Ihnen zudem eine kompetente psychoonkologische Betreuung. Notwendige Begleitmedikamente werden direkt von uns verschrieben.

Am Tag der letzten Bestrahlung führt der strahlentherapeutische Arzt ein ausführliches Abschlussgespräch mit Ihnen. Alle weiteren Maßnahmen der Pflege bzw. die weiterführende Therapie und Nachsorge werden besprochen. Die Richtlinie Strahlenschutz in der Medizin und die Empfehlungen der Strahlenschutzkommission verpflichten uns zur regelmäßigen Nachsorge unserer Patienten. Daher erhalten Sie von uns auch gleich Ihren ersten Nachsorgetermin in der Abteilung für Strahlentherapie. Dieser liegt etwa drei Monate nach dem Termin der letzten Bestrahlung. Danach findet die Nachsorge bis zum fünften Jahr nach der Strahlentherapie jährlich statt.

Einen Teil der Nachsorge führen wir schriftlich durch. Sie erhalten – sofern Sie damit einverstanden sind – Fragebögen zugeschickt, die Sie nach Bearbeitung in einem von uns frankierten Rückumschlag zurücksenden.

Unterstützend für den Heilungsprozess ist häufig eine Heilbehandlung im Anschluss an die Strahlentherapie, die sogenannte Kur. Zu Fragen der Organisation stehen Ihnen gerne die Mitarbeiter des Sozialdienstes im Klinikum zur Verfügung. Vereinbaren Sie dort einfach einen Termin zur Information.

Sie möchten einen Termin vereinbaren oder mehr zu unserer Praxis erfahren? Sprechen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine Nachricht.

Sie finden uns hier:

Ärztliches Praxiszentrum am Bruderwald

Buger Straße 80-82
96049 Bamberg

Bild von Anmeldung Radioonkologie Bruderwald

Anmeldung Radioonkologie Bruderwald

TEL0951 503-12920

Fax0951 503-12909

Tumorambulanz und Nachsorge

Montag bis Donnerstag: 08:30 – 16:00 Uhr
Freitag: 08:30 – 14:00 Uhr
und nach Vereinbarung

Neuroonkologische Sprechstunde

Mittwoch: 14:00 - 16:00 Uhr

Bestrahlung gutartiger Erkrankungen

Montag bis Donnerstag: 07:30 – 16:00 Uhr
und nach Vereinbarung

Notfälle

Wir sind rund um die Uhr für Sie da!
Sie erreichen uns über die Zentrale Notaufnahme:
Tel.: 0951 503-13340